✔️Vielseitig: für Entspannung, mentale Klarheit, Resilienz oder CO2-Toleranz
✔️Individuell: Auf deine Ziele und Bedürfnisse abgestimmt
✔️Flexibel: Gerne komme ich zu dir nach Hause (Frankfurt)
✔️Professionell: zertifizierte Lehrerin mit fundiertem Wissen
✔️Wissen & Tools für den Alltag: jederzeit deine Atmung für dich nutzen
✔️Eröffnet neue Perspektiven: wer möchte, kann durch Atempraktiken leichter Zugang zur Meditation finden
Unser Atem versorgt uns mit Sauerstoff, der für viele lebenswichtige Prozesse im Körper unverzichtbar ist – von der Energiegewinnung über die Aufrechterhaltung der Organfunktionen bis hin zur Zellregeneration. Es liegt daher auf der Hand: Für ein gesundes Leben ist es entscheidend, so zu atmen, wie es für unseren Körper optimal ist. Dieses Wissen möchte ich gerne vermitteln.
Gezielte Atemtechniken sind beeindruckend effektive Werkzeuge, die uns helfen, Stress abzubauen und neue Energie zu gewinnen – und das ganz ohne Medikamente oder Hilfsmittel. Mit bewusster Atmung können wir direkt Einfluss auf unser autonomes Nervensystem nehmen: Wir können den Körper in einen Zustand erhöhter Aktivität und Wachsamkeit versetzen ("Fight or Flight", Sympathikus) oder tiefe Entspannung fördern ("Rest and Digest", Parasympathikus).
Seit tausenden von Jahren nutzen die indischen Yogis Atemübungen, bekannt als Pranayama, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Der Begriff „Pranayama“ bedeutet wörtlich „Kontrolle der Lebensenergie“ und unterstreicht die Bedeutung des Atems in der Yogatradition. Diese Atempraktiken beruhigen den Geist und erleichtern so auch den Zugang zur Meditation. Neuere Breathwork-Techniken, wie die Methode von Wim Hof, haben ihren Ursprung oft in den Atemtechniken der Yogis und bieten eine moderne Herangehensweise an diese kraftvolle Praxis.
Meine Atem-Stunden möchte ich auf deine individuellen Bedürfnisse, Ziele und Möglichkeiten abstimmen. Zu Beginn nehmen wir uns Zeit, um deine Wünsche und eventuelle Einschränkungen zu berücksichtigen. Dazu bitte ich dich, einen kurzen Fragebogen auszufüllen und vielleicht machen wir eine Bestandsaufnahme zu deiner Atmung, wie etwa den BOLT-Test (Body Oxygen Level-Test). Darauf basierend wähle ich Übungen aus, und passe die Intensität und den Fokus der Stunde an – sei es ein Training von Atem-Muskulatur und Lungenvolumen, oder Praktiken für mehr innere Ruhe. Jede Stunde ist einzigartig und richtet sich danach, was dir in diesem Moment am meisten guttut.
Eine typische Atem-Stunde beginnt mit einer kurzen Einstimmung um zur Ruhe zu kommen, damit du dich vollständig auf die Praxis einlassen kannst. Anschließend machen wir einfache Dehn- und Bewegungsübungen, die dir helfen, eine entspannte und aufrechte Haltung einzunehmen – so kann dein Körper tief und ohne Verspannungen atmen. Wir trainieren sowohl deine Atemmuskulatur als auch eine gesunde Atemtechnik. Wir setzen Atemtechniken ein, die wir nach deinen individuellen Zielen ausrichten: Zum Beispiel tiefe Entspannung zu erreichen oder die Sauerstoffnutzung deines Körpers zu verbessern (indem wir die CO2-Toleranz trainieren). Am Ende lassen wir die Stunde in Ruhe ausklingen. Wenn du möchtest, können wir auch Meditationstechniken einbauen. Zum Abschluss nehmen wir uns Zeit für einen kurzen Austausch, damit du das Erlebte leichter in deinen Alltag integrieren kannst.
Ja, es ist möglich, „falsch“ zu atmen, und dies kann langfristig negative Auswirkungen auf dein Wohlbefinden oder die Gesundheit haben. Viele Menschen atmen flach in den oberen Brustbereich, anstatt dreidimensional in die ganze Lunge, was Stress fördern kann. Auch die Mundatmung ist weniger optimal für deine Gesundheit, da die Luft nicht ausreichend gefiltert und befeuchtet wird. Zu schnelles oder tiefes Atmen, wie bei Überatmung, kann das Gleichgewicht von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut stören und Schwindel oder Angst auslösen. Verspannter Atem, der hauptsächlich die Schultern und den Brustkorb einbezieht, statt das Zwerchfell zu nutzen, verstärkt diese Problematik oft noch. Ein entspannter, ruhiger Atem – durch die Nase und unter Nutzung deiner gesamten Lunge – ist essenziell, um Atemmuster zu verbessern und Stress abzubauen. Atemtechniken können helfen, falsche Muster zu erkennen und zu verbessern.
Atmen geschieht normalerweise ganz automatisch – unser autonomes Nervensystem regelt die Atmung, genauso wie andere lebenswichtige Funktionen wie den Herzschlag oder die Verdauung, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Doch im Gegensatz zu diesen anderen Prozessen kannst du deine Atmung auch bewusst steuern. Während du diesen Text liest, kannst du beispielsweise entscheiden, ob du schneller oder tiefer atmest. Diese Möglichkeit macht die Atmung einzigartig, denn sie erlaubt dir, dein autonomes Nervensystem gezielt zu beeinflussen.
Das kannst du für dich nutzen: Fühlst du dich gerade gestresst, deine Gedanken rasen, und dein Herz schlägt schnell? Dann kannst du mit tiefen, ruhigen Atemzügen deinem Körper signalisieren, dass keine Gefahr besteht. Dein Puls wird langsamer, und deine Gedanken beruhigen sich. Umgekehrt kannst du mit bewusster, schnellerer Atmung Energie und Wachheit fördern. Bestimmte Atempraktiken können dir außerdem helfen, im Alltag gelassener zu bleiben oder dein Immunsystem zu stärken.
Was ist der erste Schritt, um deinen Atem gezielt einzusetzen? Ganz einfach, mach dir bewusst, wie du im Alltag atmest. Nur wenn du bemerkst, dass dein Atem zum Beispiel flach oder hektisch ist, kannst du aktiv dagegensteuern und deine Atmung für dich nutzen.